November 2025, Samstagfliegen oder eben nicht

Für den GCL eine offizieller Anlass, für den GCRM ein spontanes Samstagfliegen, das die Absicht des Organisators. Doch schon Mitte Woche war bekannt, dass der Südüberdruck einen Flug ausschliessen wird. Trotzdem gab es kurzfristige Absagen im Chat wegen Hoffnung eines Fluges bis zum letzten Moment. Kein Problem.

Blick ins Engelbergertal

Um 09:15 war Treffpunkt am Bahnhof Stans. Der GCRM Präsident, der SHV Präsident, Ex-Präsident vom GCL und der Organisator fuhren mit der Zentralbahn zur Seilbahnstation Niederrickenbach und dann mit der Seilbahn hoch. Ab Maria-Rickenbach ging es gemütlich über den Bleikigrat und Rätzelen hoch zur Musenalp. Immer wieder verwickelt in gute Gespräche mit Passanten erreichten wir Punkt 12:00 die Musenalp. Wir verköstigten uns mit „Bratchäs“ und „Schüblig“. Durch den Gastgeber wurde unsere Mittagspause verlängert. Man offerierte uns zum Saisonschluss noch einen Kaffee Zwetschgen im Beckli. Er soll uns helfen beim Abstieg zur Klewenalp. Und da war etwas Wahres dran. Der Abstieg über die Bärenfalle hin zur Klewenalp verlief wie geschmiert.

Bleickigrat

Eine spassige Talfahrt mit der Luftseilbahn nach Beckenried, wo sich dann unsere Wege trennten. Heimfahrt per Schiff nach Norden, Winkelried Express noch Osten oder per Postauto nach Westen rundete den gelungen Ausflug ohne Fliegen ab.

Blick nach Beckenried

hike & fly Week End, 20. / 21. September 2025 (Tagebuch)

Für unser H&F Wochenende wurde das Wetter schon ein paar Tage vorher als schön und heiss angesagt. Das war auch so, mit Föhn als unsichere variable. Nach einer Windanalyse fuhren wir mit dem Postauto nach Beatenberg-Waldegg. Weiter zu Fuss Richtung Niederhorn Oberburgfeld. Durch den Wald, über farbige Hochmoor ähnliche Felder gings Richtung Startplatz. Auf einer schönen Wiese mit optimaler Ausrichtung zum Wind. Starteten wir drei Jota Flieger Richtung Interlaken. Die Zeit für den Aufstieg war länger als die Flugzeit.

Danach fuhren wir ins Kiental zur Talstation Sessellift. Gemütlich gings hoch zum Bergrestaurant Ramslauenen. Nach kurzem Zimmerbezug (Platz für den Halben Club) gab es auf der Sonnenterasse ein Bier. Die Berge Rund ums Kiental erschienen in den schönsten Herbstfarben. Frisch verschneit die Blüämlisalp oder den Niesen in einer ungewohnten Perspektive. Auch Thun und See wurden gesichtet.

Als es kühler wurde, zügelten wir in die Gaststube. Das Team Reichen unter der Leitung von Yvonne und der Küche von Elisabeth, gab es ein schmackhaftes Nachtessen mit einem Glas Wein. Das Dessert ohne (Erdbeerglace) mundete trotzdem. Dafür wurden wir von der Wirtin mit einem Süssen Schnaps verwöhnt. Nach ein paar gemütlichen Stunden suchten wir den Schlafsaal auf. Da war dann bald mal ruhig.

 

Der Duft einer frisch gebackenen Berner Ankäzüpfe, lockte uns ans Frühstücksbuffet. Das Wetter machte den Entscheid Gehrihorn (1.5 Std. Aufstieg) oder direkt ins Tal sehr einfach. So sind wir neben dem Gasthaus zu einem Flug nach Kiental gestartet. Nach kurzem Flug standen wir alle wieder auf dem Boden. Beim Einpacken der nassen Schirme kam die Idee noch einen Trocknungsflug zu absolvieren. Oben angelangt waren wir uns einig, dass es Windverhältnisse für Chrigel und Co. sind, aber nicht für uns. So traten wir die Heimreise an. Das Fazit von uns Dreien, schön gewesen zur Nachahmung empfohlen.

Der Organisator und Schreiberling Aschi

Fronleichnam Fliegen, Do. 19. Juni 25 – So. 22. Juni 25

Dem 4-tägigen Ausflug nahmen 13 Piloten/Innen und 4 Nichtpilotinnen teil. Allen widrigen Umständen zum Trotz hatten alle ein Bett zum Schlafen. An dieser Stelle vielen Dank an Brige und Aschi für ihre Grosszügigkeit fehlende Übernachtungsmöglichkeiten zu überbrücken. Das Flugwetter war wirklich toll, einzig am Samstag war aufgrund der Gewitterneigung besondere Vorsicht geboten.

Am Donnerstag flogen wir vom Niederhorn nach Interlaken, teilweise wurden über 4 h Air-Time verbucht. Die Nichtpilotinnen führten eine Wanderung auf dem Niederhorn durch und bestaunten Steinböcke und „Krokodile“.

Am Freitag war klar, dass wiederum nach Interlaken geflogen werden soll, diesmal aber vom Männlichen. Der entscheidende Tipp bez. Thermik wurde uns von Locals gegeben. So flogen fast alle nach Interlaken, zwei Piloten landeten in Grindelwald und machten einen (erfolgreichen) zweiten Versuch nach Interlaken zu fliegen an der First. Die Damen unternahmen wiederum eine Wanderung.

Die angekündigten Gewitter am Samstag bewogen uns früh aufs Niederhorn zu gehen. Das hat sich gelohnt, denn alle standen vor dem Gewitter sicher am Boden. Die Nichtfliegerfrauen machten einen Ausflug nach Thun und aufs Schiff.

Am Sonntag nahmen wir schon früh einen Teil des Rückwegs in Angriff und gingen auf die Gummenalp oberhalb dem Wirzweli fliegen. Es war ein schöner Abschlussflug. Auch die Abschlusswanderung der Nichtpilotinnen hatte es in sich. Der Hexenweg war gespickt mit grusligen Momenten wie Riesenspinnen.

Mittsommernachtsfliegen, 21. Juni 2025

Am Nachmittag standen die Gewittertürme bedrohlich hoch. Der Himmel hinter der Musenalp war stockdunkel. Trotzdem kam vom Organisator keine Absage in dem dafür vorgesehen Gruppen-Chat. Erst als sich viele Teilnehmer wegen der Wetterunsicherheit abmeldeten, versuchte er zu schlichten. Denn dieses Mittsommernachtsfliegen hat jahrelange Tradition und man darf auf die Erfahrung von ihm zählen.

Auf Musenalp traf man sich ab 19:00 für ein gemütliches Zusammensitzen und genoss die Gastfreundlichkeit der Familie Barmettler bei einem feinen Bratkäse. Immer mehr Gleitschirmpiloten trafen ein, bis dann schlussendlich eine beachtliche Anzahl einen grossen Tisch im geheizten Raum füllten. Mit einem Betruf von Jost und den Sonnenstrahlen am gegenüberliegenden Hang kam Aufbruchstimmung auf.

Am grosszügigen Startplatz herrschte eine Superstimmung. Effizient starteten alle Piloten raus in den Sonnenuntergang. Es war wie Magie.

Es war wieder einmal ein sehr gelungener Anlass. 21. Juni gerne immer wieder. Schade, dass nur zwei GCRM Mitglieder an diesem Programmanlass anzutreffen waren.

Sonnenuntergang auf Musenalp

Herbstausflug 2023

Herbstausflug 28.9. – 1.10.23 nach Fiss im Inntal

Organisator: Gabriela und Josef Schuler
Mitwirkende Markus und Simone, Stefan und Johanna, Hans und Paula, Riona, Pius und Aschi.

Stefan und Johanna fuhren ein paar Tage vorher nach Fiss. Simone fuhr direkt nach Fiss zum Arbeiten. Alle Andern reisten nach Flums um zwei Flüge vom Maschgenkamm und Prodkamm zu machen.

Es waren zwei angenehme Trainingsflüge ohne Thermik. Weiter gings nach Österreich über den Arlbergpass (Tunnel geschlossen) ins Inntal nach Fiss zum Hotel Cores bei der Bergbahn. Dort angelangt wurden wir herzlich von den «Vorfahrern» begrüsst. Nach dem Zimmerbezug gings gemeinsam ins Dorf zum Nachtessen.

Am Freitag wurden 2 Flüge durchgeführt. Beide vom Schönjöchl 2490müM. Auf Schönjöchl kann man in alle Richtungen starten. Die erste Landung tätigten wir im Talgrund bei Ried (Inntal).  Bei der Sonnenburg in Fiss legten wir nach dem 2.Flug unsere Schirme ins Gras.

Am Samstag sollten die Verhältnisse am besten sein. Kurz nach dem Start ging es dann auch hoch, nicht einfach auch nicht gratis, aber sportlich bis auf ca.3400müM. Dem Grat entlang Richtung Ischgl zum Planskopf und Furgler, beides 3-tausender und zurück mit Talquerungen bis nach Fiss.

Am Sonntagmorgen erlebten wir ein Wetterphänomen, das sehr selten ist (zum Glück). Die Sicht ins Tal wurde von Rauchpartikeln getrübt. Diese stammten von den Waldbränden in Kanada. Es wurde trotzdem geflogen und unsere Schirme nahmen keinen Schaden.

Ein eigentliches Damen Programm gab es diesmal nicht speziell. Ich hoffe, dass sie das nächste Mal trotzdem wieder mitkommen.

Nach einem feinen Essen traten wir alle gut gelaunt die Heimreise an.

Es war wieder ein gut organisierter Ausflug. Alles stimmte, inkl. Wetter. Ich danke dem Organisatoren Paar Gabriela und Josef für die super Arbeit.

Gruss aus Weggis